Kurt Schwitters: »Ursonate« – Ein dadaistisches Lautgedicht in vier Sätzen
Universitätsbibliothek TU Ilmenau
Die Welt spielt verrückt und die Kunst gibt dem Wahnsinn eine Form: Vor 100 Jahren arbeiteten sich in verschiedenen europäischen Zentren Künstler an der industriellen Revolution und gesellschaftlichen Konflikten ab: Dada war geboren. Eine Kunstform, die alles in Frage stellt, bei der sich sämtliche bisher gültigen Strukturen in Wohlgefallen auflösen. Und auch eine unterhaltsame Kunstform, bei der einem zugleich oft das Lachen im Halse stecken bleibt. Heute scheint die Welt wieder oder immer noch chaotisch, zerstörerische Kräfte gewinnen zunehmend an Einfluss. Dass Dada noch nicht tot ist, zeigen an diesem Abend das Bläser Quartett Potsa Lotsa mit einem der berühmtesten Werke, wenn nicht dem bedeutendsten Werk der Bewegung: Kurt Schwitters »Ursonate«.
Thomas Krüger - reeding
Anke Lucks - trombone
Silke Eberhard - alto saxophone
Patrick Braun - tenor saxophone
Nikolaus Neuser - trumpet
Gerhard Gschlößl - trombone