Helmholtz-Hörsaal der TU Ilmenau

Man findet nicht viele Menschen, die es verstehen die Lyra zu spielen. Sokratis Sinopoulos kann getrost als Meister dieses Instruments bezeichnet werden. Die Lyra, eine mit dem Bogen gestrichene Kurzhalslaute, ist vor allem auf Kreta beheimatet und dort Teil der Volksmusik. Sinopoulos bindet das Instrument in einen neuen Kontext. Mit Piano, Bass und Schlagzeug baut er das uralte Instrument in eine Jazz-Quartett-Besetzung ein. Er erschafft damit eine beeindruckende Soundlandschaft. Der Titel seines Album „Eight Winds“ (ECM) reflektiert die verschiedenen Strömungen, die sich in seiner Musik wiederfinden. Und in der Tat hat „Eight Winds“ etwas wunderbar Fließendes. Die Musik ist weniger ein Setzkasten aus verschiedenen Stilen, die Stile verschmelzen ineinander und wirken dabei höchst natürlich, ja fast schon wieder archaisch. Zeitlos, könnte man auch sagen! Eine Musik, von der man glaubt, sie wäre schon immer da gewesen.
Sokratis Sinopoulos - lyra
Yann Keerim - piano
Dimitris Tsekouras - bass
Dimitris Emanouil - drums

Touring Support: Onassis Cultural Centre-Athens

https://www.youtube.com/watch?v=adMh6Jhwohg

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