Helmholtz-Hörsaal der TU Ilmenau

Sharp ist seit den frühen 80er Jahren Mitglied der umtriebigen New Yorker Downtown-Szene, schon damals spielte der Multi-Instrumentalist „Rockmusik der Zukunft“ (Diedrich Diederichsen). Auf seiner Anfang 2017 erschienenen CD „Fourth Blood Moon“ nimmt Gitarrist Elliott Sharp zusammen mit Vokalist Eric Mingus Bezug auf die turbulente Gegenwart. Sein Post Jazz-Electronic-Rock Trio, das auch die ewige Leidenschaft des Klangzauberers Sharp für den Blues spiegelt, lotet die kaum untersuchten Grenzbereiche der Elektro-Akustik aus: Er nutzt die Möglichkeiten von Effektgeräten und Echo-Maschinen und baut abstrakte Klänge der Modernen Musik in ausufernde Klang-Expeditionen ein. Klar, dass der Blues-Künstler Sharp keine Sound-Archäologie betreibt, hier werden die Ansätze großer Meister wie Jimi Hendrix oder Howlin’ Wolf nicht etwa reproduziert, sondern konsequent weitergedacht. „… gerade dieses Mischungsverhältnis aus archaischem Techno und dynamischem Blues macht die urbane Verführungskraft dieses futuristischen Reliktes aus.“ (stereoplay, Dezember 2016) Mit auf Tour: Charles Mingus jüngster Sohn Eric Mingus.
Elliott Sharp – guitar, electronics
John Edwards – bass
Maurice de Martin – drums
Eric Mingus – vocals

http://zoarmusic.tumblr.com/

https://www.youtube.com/watch?v=q7qjUlXKc8I

https://www.youtube.com/watch?v=oNXqr_SfB38